Rauchmelder Test und Kaufberatung

andreas kirchner
Ich bin Andreas und der Gründer und Inhaber von Experten-Beraten.de sowie einer der Geschäftsführer von der Online-Marketing-Agentur Hanseranking in Hamburg.
Rauchmelder

Rauchmelder retten Leben: Haben Sie auch schon einen?

Ein Brand passiert schneller, als einem lieb ist. Rund 500 Menschen sterben aufgrund eines Brandes - 70 % von ihnen werden während des Schlafens überrascht.  Auch wenn das Feuer noch nicht besonders groß ist, entsteht dennoch bereits giftiger Rauch, der nach wenigen Atemzügen zur Bewusstlosigkeit oder zum sofortigen Tod führt.

Das hat die Ursache, dass sich Geruchssinn des menschlichen Körpers während des Schlafes im „Stand by“ Modus befindet. Rauchwarnmelder hingegen sprechen das Gehör an, welches noch ausreichend aktiv ist. Die allermeisten Tode könnten durch ein solches Gerät also verhindert werden, weswegen auch die Rauchwarnmelder-Pflicht in Deutschland eingeführt wurde.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt hat der Handel die unterschiedlichsten Geräte hervorgebracht, die allesamt ihre Vor- und Nachteile besitzen. Dabei kommt es nicht immer auf den Preis an, denn auch ein günstiger Rauchmelder kann Sie schützen.

Welche Typen es gibt, worauf es ankommt und wie die Gesetzeslage aussieht, erfahren Sie hier. Zusätzlich haben wir fünf Geräte getestet, die Sie sich unbedingt einmal ansehen sollten, um in Zukunft ihr Leben und Ihr Heim zuverlässig zu schützen.

Zuletzt aktualisiert am: 01.03.2024

Unsere Sieger unter allen getesteten Rauchmeldern auf einen Blick

Produktbild
Testsieger
Preis-Leistungs-Sieger
Kundensieger
Verkaufssieger
Unser Geheimtipp
Modell FireAngel St 620 DE Rauchmelder* El-Electronics EI650 Rauchmelder* Hekatron Genius H Rauchmelder* Pyrexx PX 1 Rauchmelder* Abus RM20 Li Rauchmelder*
Sicherheit
Montage
Robustheit
Zuverlässigkeit des Alarms
Batterielaufzeit 10 Jahre 10 Jahre 10 Jahre 12 Jahre 12 Jahre
Wirkungsweise fotoelektrisch, thermisch fotoelektrisch fotoelektrisch fotoelektrisch, thermisch fotoelektrisch
Batterie-Typ Lithium-Batterie Lithium-Batterie Lithium-Batterie Lithium-Batterie Lithium-Batterie
Funktionstest automatischer Selbsttest, manuell automatischer Selbsttest automatischer Selbsttest automatischer Selbsttest, manuell automatischer Selbsttest, manuell
Stromversorgung Batteriebetrieb Batteriebetrieb Batteriebetrieb Batteriebetrieb Batteriebetrieb
Batterieanzahl 1 1 1 1 1
Norm EN 14604, DIN 14676 EN 14604, DIN 14676 EN 14604, DIN 14676 EN 14604, DIN 14676 DIN EN 14604
Schalldruckpegel 85 dB 85 dB 85 dB 85 dB 88 dB
Erfassungsbereich Keine Angaben 60 m² 60 m² 60 m² 40 m²
Max. Betriebstemperatur 38 ° C 40 ° C 55 ° C 70 ° C 35 ° C
Durchmesser 130 mm 115 mm 104 mm 100 mm 100 mm
Gewicht 162 g 180 g 143 g 180 g 145 g
Ereignisspeicher
VdS-Anerkennung
Q-Label
Stummschaltung
Besonderheit Alarmierung bei schwacher Batterie Reduzierte Testlautstärke Verschmutzungskompensation Küchentauglich/Hitzefunktion Help-Signal bei negativem Selbsttest
Vorteile und Nachteile
  • Fest verbaute Long-Life Batterie
  • Testsieger bei Stiftung Warentest 2013
  • Durch Thermoptek Technologie auch für Garagen, Wohnmobile oder Küchen geeignet
  • Blinkt häufig rot um Bereitschaft zu signalisieren
  • Easy- Press Knopf
  • Mit Demontagesicherung
  • Geringe Fehleranfälligkeit durch Verschmutzungs-kompensator
  • Ohne Ereignisspeicher
  • 10 Jahre Garantie auf Rauchmelder und Batterie
  • Echt-Alarm-Garantie
  • Nächtliche Dimmfunktion: LED blinkt zwischen 22 Uhr und 6 Uhr nur extrem gedimmt
  • Ohne Backup-Batterie
  • Schlafzimmertauglich (ohne störendes LED Blinken)
  • Zertifizierte Klebemontage durch mitgeliefertes Magnet-Gel-Klebepad
  • Große Prüf-/Stopp-Taste und 3-fach Insektenschutz
  • Ohne VdS-Label
  • Einfache Bohr- oder Klebemontage
  • TÜV/Kriwan geprüft
  • 88 dB Alarmsignal in 3 m Abstand
  • Ohne Stummschaltfunktion
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Rauchmelder Kaufberatung

Weitere Gründe für einen Rauchmelder

Das höchste Gut ist Ihr Leben, welches Sie mit einem Rauchmelder schützen. Doch auch, wenn Ihr Hab und Gut in Gefahr ist, werden Sie sich freuen, rechtzeitig gewarnt worden zu sein. Sei es nur, dass Sie das Haus verlassen, es zu einer Rauchentwicklung kommt und Ihre Nachbarn einschreiten und Schlimmes verhindern können.

Leider kommt es auch im Alltag zum Alarm, z. B. wenn Sie kochen. Manche Geräte sind sehr empfindlich und lösen auch bei Zigarettenqualm aus. Das erschreckt im ersten Moment und wird als störend empfunden, aber es ist besser, dass einmal zu viel, als einmal zu wenig Alarm geschlagen wird.
Hinzu kommt, dass viele Versicherungen nicht mehr zahlen und wenn, dann nur noch zu einem geringen Anteil.

 

Diese Rauchmelder gibt es

Auf dem Markt gibt es derzeit drei verschiedene Rauchmeldertypen.

Foto-optischer Rauchmelder

Diese werden derzeit am häufigsten eingesetzt und funktionieren auf Basis eines Infrarotstrahls. Sobald der Rauch dicht genug ist und damit den Strahl durchtrennen kann, wird er gestreut und trifft damit auf den Sensor, wodurch der Alarm ausgelöst wird.

Thermo-optischer Rauchmelder

Diese Variante überprüfen sowohl die Rauchkonzentration als auch die Umgebungstemperatur mit einem Heißleiter. Ansonsten funktionieren sie wie der foto-optische Rauchmelder. Zum einen wird der Alarm also durch den Rauch ausgelöst, aber auch durch eine sehr schnell angestiegene Temperatur die Sie selbst auch festlegen können. Von reinen Wärmemeldern ist abzuraten, denn sie sind nicht schnell genug.

Ionisationsrauchmelder

Die Ionisationsrauchmelder gehören zu den empfindlichsten Geräten, da schon kleine Rauchentwicklungen den Alarm auslösen. Die Funktion wird durch zwei Metallplatten gewährleistet. Zwischen ihnen befindet sich ein radioaktiv strahlendes Element, welches mit Alpha- und Betastrahlen arbeitet. Sobald der Rauch eindringt und den daraus resultierenden Stromfluss stört, piept er los.

Diese Form von Rauchmeldern ist in Deutschland nicht sehr beliebt, denn das radioaktive Element ist nur um ungeöffneten Zustand unbedenklich und muss gesondert entsorgt werden.  Sollte es dennoch zu einem Brand kommen, hätte dies fatale Folgen für die Umwelt bzw. führt zu großen Aufwendungen bei der Entsorgung der Brandreste.

 

Funkrauchmelder oder Stand-alone-Rauchmelder?

In den meisten Wohnungen wird es reichen, wenn Sie sogenannte Stand-alone-Rauchmelder installieren. Manchmal kann es aber sinnvoll sein, Funkrauchmelder zu nutzen, wie es in großen oder Mehrgeschoss-Wohnungen oder Häusern oder wenn Kinder zur Familie gehören, der Fall ist.

Diese Art der Rauchmelder kommuniziert per Funk miteinander. Dazu muss ein Funkmodul eingebaut werden oder Sie kaufen welche, in denen es schon integriert ist. Wenn Sie nachrüsten möchten, ist dies meist ohne Probleme möglich.

 

Rauchmelderpflicht: Das sagt der Gesetzgeber

In Deutschland regelt jedes Bundesland die Rauchmelderpflicht selbst. In den meisten ist sie bereits in Kraft getreten, die anderen werden bald nachziehen. In der Regel müssen das Schlafzimmer, Kinderzimmer und Flure, welche als Rettungsweg genutzt werden würden, mit einem Rauchwarnmelder ausgestattet werden. Auch wenn in Ihrem Bundesland noch keine Pflicht besteht, so gibt es keinen rationalen Grund, der gegen die Anbringung spricht. Er kann nicht nur Ihr Leben, sondern auch Ihr Hab und Gut retten.

Melder-Einbau ist nicht einheitlich geregelt

Wer aber muss sicherstellen, dass ein Rauchmelder installiert und gewartet wird? Hierzu gibt es keine einheitlichen Regelungen, sodass es sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden kann.
In Baden-Wüttemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein sind es die Wohnungseigentümer, die den Rauchmelder Installieren lassen, die Wartung und

Betriebsbereitschaft muss vom Mieter oder Bewohner gewährleistet werden.
In Hamburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen gibt es keine Regelung, weswegen sowohl Vermieter als auch Mieter/Bewohner gleichermaßen der Einbaupflicht unterliegen, es aber in der Regel vom Vermieter/Besitzer übernommen wird. In Mecklenburg-Vorpommern sind hingegen nur die Besitzer und Vermieter zuständig.

 

Rauchmelder richtig anbringen - so geht das!

Die jährliche Wartung nach DIN 14676

Damit Sie stets sicher sind, müssen Ihre Brandmelder regelmäßig gewartet werden. Dabei wird eine  Funktionsprüfung durchgeführt, in dem die Raucheindringöffnungen überprüft werden und ob sich keine Hindernisse in der Nähe befinden, sodass der Brandrauch nicht eindringen könnte.

Auch wird der Alarm ausgelöst, um zu testen, ob dieser noch funktioniert und die Anbringungsstelle korrekt ist oder ein weiteres Gerät nötig ist. Auch die Überprüfung und eventuelle Austausch der Batterie gehört zur Wartung.

 

Kosten und die richtige Batterie

Da Rauchmelder nicht an den Stromkreislauf angeschlossen werden, müssen sie mit einer Batterie betrieben werden. Am besten geeignet sind Lithiumbatterien, welche eine Betriebsbereitschaft von mindestens 10 Jahren gewährleisten sollen und somit als Langzeitbatterie gelten, so wie der EI-Electronics EI650 Rauchmelder oder der Hekatron Genius. Günstige Modelle sind meist mit Alkalizellen ausgestattet, die ausgetauscht werden müssen. Die Ersparnis beträgt höchstens ein paar Euro, macht dafür aber mehr Aufwand, weswegen von dieser Alternative abgeraten wird.

Rauchmelder mit einer Lithiumbatterie kosten durchschnittlich zwischen 25 und 35 Euro, während die Alkalienmelder preislich bei 10 und 13 Euro liegen.

 

Das sagt Stiftung Warentest

Sowohl Januar 2013 als auch im Januar 2015 wurden verschiedene Rauchmelder aus den unterschiedlichsten Preissegmenten getestet. 2013 wurde der FireAngel ST-620 DET, welcher mit der Gesamtnote von 1,9 auf dem 1. Platz landete. Darauf folgte der Pyrexx PX-1 (ca. 23 Euro) mit der Gesamtnote 2,1 bewertet.

2015 wurden 14 Geräte getestet, worunter sich 4 Funk-Rauchmelder befanden. Der "Fireangel ST-630-DET mit W2-Funkmodul" konnte „gut“ abschneiden. Insgesamt waren es 7 Geräte, die mit diesem Testurteil aus dem Test gehen konnten und waren sogar recht günstig sind. Darunter auch der "Detectomat HDv Sensys" oder der "Ei Electronics Ei650". Der Merten Argus MEG5480–1119 kostet über 100 Euro und fiel mit einem „Mangelhaft“ im Test durch, weil er während eines Brandes keinen Alarm auslöste. Ein Fehler, der auf keinen Fall passieren dürfte.

 

Wichtige Kriterien beim Kauf

Prüfungen

Auf dem deutschen Markt sind alle Geräte mit einer CE-Kennzeichnung und der DIN-Angabe „EN 14604“ versehen, sonst dürften sie nicht verkauft werden. Dies sagt noch nicht aus, dass sie geprüft wurden, sondern nur, dass der Hersteller die EU-Bestimmungen eingehalten hat. Wichtiger ist also das Q-Zeichen des Forums Brandrauchprävention, welches noch nicht so lange eingesetzt wird. Hierbei handelt es sich um ein Zeichen, durch welches garantiert wird, dass noch mehr Prüfkriterien eingehalten wurden, als es bei der CE-Kennzeichnung der Fall ist.

Die VdS Anerkennung wird vom Gesamtverband der Versicherungswirtschaft ausgegeben und gilt als eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale.

Markenfälschungen

Markenpiraterie wird immer häufiger. Vertrauen Sie daher auf die bekannten Online-Shops und nehmen Sie von kleinen Händlern Abstand. Kaufen Sie nur dort ein, wo Sie Gütesiegel wie das von Trusted Shops, Euro-Label oder s@fer Shopping vom TÜV finden. Weitere Hinweise auf die Seriosität sind verschiedene Zahlungsvarianten und gut sichtbare Hinweise zum Thema Widerrufsrecht / Widerrufsbelehrung.

Angaben

Ein guter Rauchmelder sollte über die folgenden Angaben verfügen:

  • DIN EN 14604
  • Name oder Handelszeichen und Adresse des Herstellers oder Lieferanten
  • Herstellungsdatum oder Fertigungsnummer
  • vom Hersteller empfohlenes Datum für einen Austausch, wenn die übliche Wartung regelmäßig durchgeführt wurde
  • Hinweise zur Art, Anzahl und Tauschen der Batterie
  • Sichtbarere Benutzer-Hinweis: "Nach jedem Batteriewechsel ist der ordnungsgemäße Betrieb des Rauchwarnmelders unter Anwendung der Prüfeinrichtung zu prüfen."

 

So prüfen Sie einen Rauchwarnmelder

 

So finden Sie die besten Rauchmelder

Im Grunde müssen Rauchmelder nur eins können: Zuverlässig Piepen, wenn sich dichter Rauch bildet. Die meisten tun ihren Job sehr gut, weswegen eine pauschale Antwort, welcher der beste Rauchmelder ist, nicht gegeben werden kann. Die Funktionsweisen ähneln sich sehr und haben in der Praxis schon manches Unglück verhindert. Im Zweifelsfall können Sie Stiftung Warentest hinzuziehen und den Rauchmelder Testsieger kaufen.

Doch auch entsprechende Erfahrungsberichte helfen Ihnen, die Spreu vom Weizen zu trennen und schwächelnde Brandmelder gar nicht erst zu kaufen. Um Ihnen nicht nur einen Ratgeber zur Seite zu stellen, haben wir auch selbst einen Melder-Test gemacht und fünf Geräte gefunden, die wir Ihnen empfehlen können. Ob Sie sich am Ende für ein Modell von AEG, Bosch, Gira, Ferion, Thermoptek, Siemens, Mumbi oder eines anderen Herstellers entscheiden, liegt ganz bei Ihnen.

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