Hundenassfutter-Test & -Vergleich + ausführliche Kaufberatung

andreas kirchner
Ich bin Andreas und der Gründer und Inhaber von Experten-Beraten.de sowie einer der Geschäftsführer von der Online-Marketing-Agentur Hanseranking in Hamburg.
Hunde Nassfutter

Bello und Pfiffi richtig ernähren
– was bei der Wahl des Hunde-Nassfutters zu beachten ist

Essentieller Bestandteil einer artgerechten Tierhaltung ist, als Tierhalter im Sinne des Tierwohls für eine ausgewogene Ernährung von Hund, Katze und Co. zu sorgen. Doch das ist angesichts hoher Futterpreise, ungenauer Inhaltsstoffe-Angaben und zig unterschiedlichen Meinungen zur "richtigen" Fütterung gar nicht mal so leicht. Schließlich kommen auch noch die geschmacklichen Vorlieben und möglicherweise Unverträglichkeiten des Vierbeiners hinzu.

Hunde-Nassfutter Test und RatgeberGutes Hundenassfutter sollte wie auch Trockenfutter

  • alle wichtigen Nährstoffe beinhalten, vor allem, wenn es um ein Alleinfutter geht,
  • Inhaltsstoffe von bester Qualität vorweisen,
  • gut verträglich sein
  • und Ihrem Hund schmecken, sodass er satt, gesund und glücklich ist.

Wir möchten Ihnen mit diesem Ratgeber und unseren Rezensionen sowie Testberichten zum Thema Nassfutter für Hunde bei der schwierigen Wahl zur Seite stehen. Erfahren Sie hier, was eine ausgewogene Hundeernährung bedeutet, auf welche No-Gos Sie achten sollten und welche Produkte 2021 die besten sind.

Zuletzt aktualisiert am: 03.03.2024

Unsere Sieger unter allen getesteten Hunde-Nassfuttern auf einen Blick

Produktbild
Testsieger
Preis-Leistungs-Sieger
Kundensieger
Verkaufssieger
Unser Geheimtipp
Modell Terra Canis Classic Hundefutter* Dr. Reuter's Hundefutter* Wolfsblut Grey Peak Hundefutter* Dehner Best Nature Hunde Nassfutter* Herrmanns Bio Hunde Nassfutter*
Geruch
Geschmack
Optik
Verträglichkeit
Altersempfehlung ideal für ausgewachsene Hunde ideal für ausgewachsene Hunde ideal für ausgewachsene Hunde ideal für ausgewachsene Hunde ideal für ausgewachsene Hunde
Geeignet für Alle Rassen ohne Getreide- oder Pseudogetreide-Unverträglichkei Alle Rassen Alle Rassen Alle Rassen Alle Rassen
Gewicht 400 Gramm 400 Gramm 395 Gramm 800 Gramm je Dose 800 Gramm je Dose
Verpackungsart Dose Dose Dose Dose Dose
Zutat Fleischanteil durchschnittlich 60% in Lebensmittelqualität Mindestens 60% Fleisch 60% Fleischanteil aus natürlicher Herkunft Rind und Reis mit Distelöl Biofutter: Huhn
Alleinfuttermittel
ohne Konservierungsstoffe
Ohne künstliche Farb- und Aromastoffe
Zucker
Getreide
Besonderheit Wird von einem reinen Lebensmittelbetrieb hergestellt Ohne synthetische Vitamine sowie Tier- oder Pflanzenmehle Fleischquellen ohne Rückstände von Medikamenten, frei von Soja, Bleichmitteln, Vitamin K 3 Schonend im Garverfahren hergestellt Produktion ohne Bindesmittel und Zusatzstoffe, Ohne synthetische Vitamine ode Geschmaksverstärker
Vorteile und Nachteile
  • sehr gute Verarbeitung
  • gute Inhaltsstoffe, Glutenfrei
  • 9 verschiedene Sorten
  • wird im Set angeboten
  • zu große Dosen
  • Gesund, natürlich und ehrlich
  • Gesunde Vollwert-Tiernahrung
  • Keine schädlichen Inhaltsstoffe für Hunde
  • Das richtige Hundefutter für den Geschmack des Hundes muss gefunden werden
  • hoher Proteinanteil, wenig Kohlenhydrate
  • leicht zu kauen und zu schlucken
  • für übergewichtige Tiere geeignet
  • wenig Beanspruchung des Zahnapparates bei Verwendung als Alleinfuttermittel
  • selbst empfindliche Hunde vertragen das Futter
  • kein zu hoher Anteil an Wasser
  • Bio, also wirklich nur das Beste für den Hund
  • ein Hunde bekam Durchfall
  • ohne Chemie
  • fördert die Gesundheit
  • perfekte und einfache Lagerung
  • unterschiedliche Geschmacksrichtungen
  • etwas preisintensiver
Beliebtestes Angebot
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Hundenassfutter Kaufberatung

5 Fakten über Hunde-Nassfutter

Hundenassfutter sollte eine gute Mischung aus Fett, Kohlenhydraten, Eiweiß, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen beinhalten.

Zucker und zu viel Getreide machen Ihren Hund auf Dauer krank.

Teures Futter ist nicht unbedingt gut und billiges in vielen der Fälle schlecht.

Um Mangelerscheinungen zu vermeiden, sollten mehrere Marken (im langsamen Wechsel) ausprobiert oder Ergänzungsfutter zugefüttert werden.

Die Ernährung des Hundes sollte auch an das Alter und die entsprechenden Bedürfnisse angepasst werden: Daher ist spezielles Welpen-, Adult- oder auch Senior-Futter erhältlich.

Warum überhaupt Nassfutter?

Im Handel wird neben Trockenfutter auch Nassfutter für Hunde angeboten. Nassfutter besitzt einen hohen Eiweiß- und Feuchtigkeitsanteil, welcher elementar für eine gesunde Ernährung Ihres Hundes ist. (Die immer frisch gefüllte Schüssel Wasser sollte wie selbstverständlich höchste Priorität haben.)

Ein Grund, zum Nassfutter zu greifen, ist die Ähnlichkeit zur natürlichen Beute. Diese Idee verfolgt auch das beliebte BARFen (von "bones and raw foods"), also die Fütterung von Knochen und sonstigen rohen Nahrungsmitteln wie Fleisch.

Vor- und Nachteile von Nassfutter

Vorteile

Nachteile

Versorgt Ihren Hund mit vielen und idealerweise allen wichtigen Nährstoffen

Wird oft als Alleinfutter deklariert, obwohl wichtige Nährstoffe fehlen

Gute Akzeptanz (vor allem bei kleinen Rassen)

Im Sommer verdirbt es schnell, wenn es nicht ganz aufgefressen oder eine Dose nicht innerhalb von zwei Tagen verbraucht wird (trotz Kühlung)

Sättigt durch hohen Fleischgehalt

Kann zu Durchfall führen, wenn der Wassergehalt zu hoch ist

Artgerechter als Trockenfutter

Manche Hunde neigen zu einem besonderen „Eigengeruch“

Wenig Kalorien (sofern kein Zucker enthalten ist)

 Manche Nassfuttersorten riechen sehr streng

Unterstützt die Feuchtigkeitsaufnahme

 

Bei Zahnproblemen leichter zu fressen

 

Höherer Anteil tierischer Proteine

 

Videotipp: Stiftung Warentest über Hundefutter

Alleinfutter und Ergänzungsfutter

Hunde-NassfutterDes Öfteren werden Sie bei Hundefutter auf die beiden Bezeichnungen „Alleinfutter“ und „Ergänzungsfutter“ stoßen. Doch was hat es damit auf sich?

Finden Sie die Bezeichnung „Alleinfutter“ auf Ihrem Feuchtfutter, bedeutet das, dass alle Nährstoffe enthalten sind, die Ihr Tier benötigt. Sie sollten dies allerdings genauestens überprüfen!

Ist der Begriff „Ergänzungsfutter“ verwendet worden, handelt es sich um so etwas wie ein „Nahrungsergänzungsmittel“, wie wir Menschen es nehmen würden. Es ist nicht dazu geeignet, Ihr Tier ausschließlich damit zu ernähren, weil die Vitamine und Mineralstoffe nicht ausreichen – als Snack zwischendurch oder bei besonderen Bedürfnissen ist es aber durchaus nützlich.

Die wichtigsten Nährstoffe

Nicht alle Nährstoffe, die ein Hund für ein gesundes Leben braucht, kann er in ausreichender Menge selbst aufnehmen bzw. produzieren, manches auch gar nicht. Deswegen müssen diese über das Futter aufgenommen werden. Welche bei der Fütterung ganz besonders wichtig sind und warum, erklären wir Ihnen jetzt.

Rohprotein

Rohproteine sind Eiweiße, zu denen Alkaloide, freie Aminosäuren und Peptide gehören. Das Eiweiß, welches in tierisches und pflanzliches unterteilt wird, ist dafür verantwortlich, Blut-, Muskel- oder Organzellen auf- und abzubauen. Hunde sollten mindestens 5 Prozent der Gesamtenergiemenge an gutem Eiweiß pro Tag zu sich nehmen. Das entspricht ca. 2 bis 2,5 g Eiweiß pro Kilogramm.
Rohfett

Das Rohfett ist wichtig für die aufzunehmenden Fettsäuren, die vom Hundekörper nicht von alleine produziert werden können. Umso höher der Fettanteil ist, desto größer ist der Energiegehalt. Entsprechend muss auf die Bedürfnisse des Hundes geachtet werden, um nicht zu viel oder zu wenig davon zu füttern.

Aminosäuren

Wie jedes andere Lebewesen sind auch für Bello, Pfiffi und Co. ein gesundes Herz und starke Muskeln wichtig. Damit alles auf Dauer rund läuft, braucht ein Hund zehn verschiedene Aminosäuren, zu denen unter anderem Cystein und Methionin gehören. In jedem Futter sollten 1,6 Gramm enthalten sein.

Faserstoffe

Faserstoffe werden zwar nicht verdaut, dafür regen sie die Darmbewegungen an und machen es Ihrem Hund leichter, seine Geschäfte zu erledigen. Weil diese Faserstoffe auch Feuchtigkeit aufnehmen, wird somit auch einem zu harten oder weichen Kot vorgebeugt.

Fettsäuren

Zu den wichtigen Fettsäuren gehört die Linolsäure, eine der ungesättigten. Mit dieser bekommt Ihr Hund ein tolles, gesundes Fell, die Leber wird gesund erhalten und die Haut profitiert ebenfalls. Ein Durchschnittshund braucht rund 3 Gramm pro Tag. Sollte ein Mangel bestehen, erkennen Sie das an einem struppigen Fell.

Spurenelemente  

Damit das Fell, die Zähne und die Gefäße intakt bleiben, sind Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Jod, Kobalt, Selen, Mangan und Zink wichtig – 1,5 Milligramm am Tag sind ideal.

Mineralstoffe

Kalzium, Phosphor und Magnesium sind elementar für die Hundegesundheit, so zum Beispiel um das Skelett zu erhalten. Alleine Kalzium sollte mit einem Gramm im Futter enthalten sein, damit das Tier gut versorgt ist.
Zu Rohasche: Wenn die organischen Bestandteile verbrannt sind, bleiben Mineralstoffe (Kalium, Kalzium und Magnesium) 
und Spurenelemente übrig.

Vitamin B1

Vitamin B1 kümmert sich um die Haut und die Nerven eines Hundes. Für einen 15-Kilo-Hund sollten es 0,6 Milligramm pro Tag sein.

Vitamin D

Vitamin D und Calcium brauchen einander, um für gesunde und stabile Knochen und eine gesunde Darmflora zu sorgen.

Vitamin A

Bei einem Mangel an Vitamin A kommt es beim Hund unter Umständen zur Verminderung des Sehvermögens und (Schleim-)Hautproblemen.

No-Gos im Nassfutter

No-Gos im Hunde-NassfutterHundenahrung ist oft mit Inhaltsstoffen versetzt, die darin eigentlich nichts zu suchen haben. Die Schlimmsten stellen wir Ihnen hier vor.

Zucker

Zucker gehört, ob er als Rübenschnitzel, Glucose, Sirup, Cassia Gum, Oligosaccharide oder etwas anderes deklariert ist, in kein Tierfutter. Es macht dick, führt zu Diabetes und ist ein Zeichen dafür, dass minderwertige Zutaten geschmacklich überdeckt werden sollen.

Große Mengen "helles" Getreide

Hunde sind ebenso wie Katzen Fleischfresser und würden unter "normalen" Umständen nicht hauptsächlich Getreide fressen. Es wird in besonders ungesunder Form auch als Weizen, Weizenfuttermehl, Maiskleberfutter bezeichnet. Es ist einzig und allein ein Füllstoff und macht weder auf Dauer satt, noch versorgt es Ihren Hund mit Nährstoffen. Zudem leiden viele Tiere an einer Getreideallergie (oder entwickeln eine Unverträglichkeit), die mit Durchfall oder Blähungen einhergeht und ziemlich schmerzlich und unangenehm ist.

Auf diesen Bedarf haben die Hersteller mit getreidefreien Produkten reagiert. Achten Sie als Hundehalter, der darauf Wert legt oder um die Unverträglichkeit des Vierbeiners weiß auf das Label "getreidefrei".

Milch und Molkereierzeugnisse

Viele Hunde sind laktoseintolerant und deswegen sollten Sie solches Futter schon stehen lassen. Dahinter verbergen sich Großmolkereiabfälle, die keinerlei Nutzen für das Tier haben. Es kann sogar zu Durchfall führen oder dazu beitragen.

Sonstige Nebenerzeugnisse

Finden Sie den Hinweis auf Nebenerzeugnisse, so sind meist eigentlich Schlachtabfälle gemeint, die nicht der Qualität von Frischfleisch entsprechen und den Fleischanteil womöglich minderwertig in die Höhe treiben.

Kreuz Rot

Nicht weiter ausgeführte Zusatzstoffe bzw. Konservierungsstoffe sprechen (wie ein auffällig hoher Wasseranteil) ebenfalls gegen das Produkt.

Gutes Hunde-Nassfutter erkennenGutes Hundefutter erkennen

Bevor Sie eine neue Sorte Hundefutter kaufen, sollten Sie immer einen Blick auf die Zusammensetzung des Nassfutters werfen – alleine schon deswegen, weil die Hersteller frei darin sind, etwas zu verändern. Sie finden diese auf dem Etikett der Dose, Schale oder des Beutels.

Unterschieden wird zwischen der geschlossenen und offenen Deklaration. Die Geschlossene macht ein kleines Geheimnis aus dem, was im Hundefutter enthalten ist, während die Offene ganz genau erkennen lässt, was und in welcher Form (Körner, Flocken oder Mehle) Bello und Pfiffi zu sich nehmen.

Ein Beispiel:

  • Geschlossene Deklaration: Getreide
  • Offene Deklaration: Mais, Gerste, Weizen

Geschlossene Deklaration: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse
Offene Deklaration: 66 % Fleisch und Innereien (Herz, Leber, Fleisch, Lunge, Pansen, Magen) ausschließlich vom Geflügel und Lamm, Fleischbrühe, Kartoffeln, Löwenzahn, Mineralstoffe, Traubenkernöl

Sind Ihnen ökologische Aspekte wichtig, dann greifen Sie am besten zu Bio-Hundenassfutter oder vermindern vorsichtig und ausgewogen(!) die Fleischmengen für Ihren Vierbeiner, indem Sie mit vegetarischem Hundefutter aus Gemüse und Vollwert-Getreide aufstocken, sofern Ihr Tier dies annimmt. Hierfür müssen Sie zwar einen Kilopreis um die 5 Euro in Kauf nehmen, tun aber auch anderen Tieren und der Umwelt etwas Gutes!

Billiges vs. teures Futter

Billiges vs. teueres FutterDie Supermärkte bieten 800-Gramm-Dosen ihrer Eigenmarken ab ca. 1,24 Euro pro Kilo an. Eine Dose Markenfutter wie beispielsweise von Pedigree Adult kostet rund 1,74 Euro pro Kilo. In den Dosen dieser beiden Beispiele ist quasi das gleiche drin, nur, dass das Markenfutter teurer ist. Im Vergleich ist eine 800-Gramm-Dose „Dr. Alder's Landfleisch“ mit durchschnittlich 2,24 Euro schon „teuer“. Dafür handelt es sich um ein gutes Nassfutter, welches Sie bedenkenlos füttern können.

Anhand dieses Vergleichs können Sie sehen, dass ein bekanntes Markenfutter nicht unbedingt besser ist, weil es mehr kostet. Der Preis setzt sich nämlich nicht durch die guten Inhaltsstoffe zusammen, sondern durch Werbe- und andere Marketingkosten, die durch die Preise hereingeholt, aber nicht zwangsläufig in gute Zutaten investiert werden. Denken Sie an ein Steak, welches Sie im Discounter und in einem Sternerestaurant bekommen würden...

Geht es Ihnen um Ersparnis, können Sie auch ein No-Name-Produkt füttern oder beim Wunsch nach Qualität statt zu einer bestimmten Marke gleich zu Bio-Hundefutter oder wirklichem Premiumfutter greifen, damit Sie nicht bei entstehenden Mangelerscheinungen quasi doppelt zahlen.

Doch wieso ist billiges Futter oft so minderwertig? Zum einen wegen seines geringen Fleischgehalts. Für einen Fleischfresser kann ein „Fleischgehalt“ von 4 % einfach nicht ausreichend sein. Hinzu kommt, dass Fertigfutter billiger Sorten als „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ deklariert werden. Das sind nichts anderes als Reste aus der Fleischindustrie: Schlachtabfälle, Kadaver, "Kategorie-3"-Gammelfleisch, Industrie- oder Gastronomiefett, Zusätze wie Lockstoffe und noch vieles mehr, was Ihrem Hund eher schadet, als gesund hält.

Gründe für den Umstieg auf hochwertiges Feuchtfutter

Der Umstieg auf FeuchtfutterHunde sind auf die Entscheidung von Herrchen und Frauen angewiesen und vertrauen ihnen ihr Wohl an.
Möchten Sie eine Futterumstellung wagen, lassen Sie sich Zeit dabei. Nach einiger Zeit wird sich das Sättigungsgefühl oder der Geschmack ihres Vierbeiners verändern. Anfangs könnte es sein, dass Ihr Hund das Futter verweigert, weil all die gewohnten Sachen nicht mehr enthalten sind. Seien Sie geduldig und mischen Sie am besten das alte und neue Futter – Schritt für Schritt.

Auf die Dauer werden Sie merken, dass Sie Kosten sparen, weil Sie zum Beispiel aufgrund des höheren Fleischanteils weniger füttern müssen. Vor allem ist das aber eine Investition in die Zukunft, denn durch schlechtes Futter werden die meisten Hunde im Laufe ihres Lebens krank. Hohe Tierarztkosten sind die Folge und oftmals kann nicht mal der Tierarzt die geschädigten Organe heilen, sondern nur die Beschwerden lindern.

Zudem sind satte Hunde auch friedlicher im Umgang mit Ihnen und anderen Hunden. Ein Mehr an Öko, also die Wahl in Richtung Bio-Hundefutter, schadet ebenfalls nicht – ganz im Gegenteil.

Glühbirne

Tipp: Damit es durch die Aufbewahrung eines geöffneten Dosenfutters im Kühlschrank nicht so sehr riecht und das Nassfutter auch nicht antrocknet, verwenden Sie zur Abdeckung einen Dosendeckel. Diese gibt es schon für wenige Euro in allen möglichen Größen für unterschiedliche Dosen-Durchmesser.

  • So füttern Sie Ihren Hund richtig
    Caption

So füttern Sie richtig

Größe beachten: Ein kleiner Hund frisst manchmal mehr als ein großer, was aber auch von dem Bewegungsdrang und der sonstigen Fitness abhängig sein kann

  • Lassen Sie den Futternapf nie den ganzen Tag stehen, sondern maximal eine halbe Stunde
  • Füttern Sie maximal zwei Mal täglich und am besten zu regelmäßigen Uhrzeiten
  • Die Abstände zwischen der ersten und zweiten Mahlzeit sollten nicht zu lang sein
  • Altersempfehlung beachten: Junge Hunde haben andere Bedürfnisse als Senior-Hunde
  • Animieren Sie Ihr Tier nicht zum Toben nach dem Fressen
  • Kombinieren Sie die Fütterung mit bestimmten Zeichen und Ritualen
  • Lassen Sie sich nicht zum frühzeitigen Füttern animieren
  • Achten Sie auf die richtige Futtermenge
  • Stellen Sie immer eine saubere und frische Wasserschüssel zur Verfügung
  • Verbrauchen Sie geöffnetes Dosenfutter innerhalb von zwei Tagen (unbedingt in den Kühlschrank stellen!)
  • Lassen Sie Ihren Vierbeiner bei einem Verdacht auf Mangelerscheinungen oder Unverträglichkeiten sowie spezielle Bedürfnisse im Krankheitsfall beim Tierarzt untersuchen und holen Sie sich Fütterungsempfehlungen

Nassfutterkosten im Überblick und bekannte Hersteller

Hundefutter bekommen Sie meistens als ca. 200-Gramm-Dosen, aber auch als 400-, 600-, 800 oder sogar 1200-Gramm-Dosen. Welche davon die bessere ist, hängt zum einen von dem Hunger und der Größe Ihrer Tiere aber auch von Ihrem Geldbeutel ab. Grundsätzlich ist zu sagen, dass kleinere Dosen/Schalen teurer sind als die großen. Zwar handelt es sich um Centbeträge, die summieren sich aber über das Jahr zu einem kleinen Vermögen.

Hier einige Beispiele:

Marke

Dose 200 Gramm/kg-Preis

Dose 400 Gramm/kg-Preis

Dose 800 Gramm/kg-Preis

Dose 1200 Gramm/kg-Preis

Animonda Gran Carno

Ab 4,95 €

Ab 2,45 €

 

Ab 2,49 €

-

Dr. Al­der's Landfleisch

Ab 4,16 €

Ab 2,47 €

Ab 2,24 €

-

GranataPet Liebling's Mahlzeit

-

Ab 4,48 €

Ab 2,63 €

-

Terra Canis

Ab 9,50 €

Ab 5,48 €

Ab 4,68  €

-

MAC's

Ab 4,80 

Ab 3,60 €

Ab 2,74 €

-

Lukullus

-

Ab 3,23 €

Ab 11,61 €

-

Wolfsblut

-

Ab 8,05 €

Ab 6,56 €

Ab 15,75 €

Rinti Kennerfleisch

-

Ab 2,13 €

Ab 2,07 €

-

REAL NATURE

Ab 5,95 €

Ab 4,48 €

Ab 3,24 €

-

Je nach (Online-)Shop, Sorte und Sonderangeboten können die Preise schwanken. Unsere Tabellenwerte geben Ihnen jedoch einen guten Überblick über die möglichen Ersparnisse, wenn Sie anstatt zu einer kleinen Dose zu einer größeren greifen. Grundsätzlich gilt: Wenn Sie auf Vorrat bestellen, sinken die Preise im Vergleich zur Einzeldose.

Preise und Hersteller zusammengefasst

Soviel kostet Hunde-Nassfutter
Soviel kostet Hunde-Nassfutter

Zusammengefasst sieht es so aus, dass Hundenassfutter selten und dann nur beim Kauf größerer Mengen in Form von Vorrats-Sparpaketen unter 2 €/kg  für einen erwachsenen Hund kostet. Lediglich Discounter oder Drogerie-Eigenmarken bieten Hunde-Feuchtfutter als Alleinfutter ab etwas über einem Euro an. Solches Futter kannn bei diesem Preis unmöglich einen hohen Fleischanteil aufweisen und sollte nicht als Alleinfutter, sondern in Kombination mit Trockenfutter verfüttert werden.

Ob für Welpen (Junior), erwachsene Tiere (Adult) oder ältere Hunde (Senior) – das größte Angebot an Hundenassfutter finden Sie zu einem Kilopreis zwischen 2,50 Euro und 4 Euro. 

Hundefutter in Bio-Qualität bekommen Sie erst ab ca. 3,50 Euro und eher zwischen 5 Euro und 8 Euro pro Kilogramm bzw. aufwärts (auch vegetarische Hundenahrung). (Alles Stand: März 2020)

Bei Preisen an die 12 €/kg ist die gängige Obergrenze erreicht. In diesem Segment wird häufig Futter gemäß der BARF-Idee angeboten, das besonders "pur" und mit hohem Fleischanteil sein soll. (Selbstverständlich gibt es auch Angebote, die selbst diesen Preisrahmen sprengen.)

Checkliste

Haben Sie einen Vierbeiner zuhause, der eine spezielle Ernährung braucht, steigt der Preis für die Futterkosten teilweise. Logischerweise hängen die pro-Tag-Kosten auch von Größe und Gewicht Ihres Hundes und entsprechendem Hunger/Bedarf ab.

Die bekanntesten Hersteller von Hundenassfutter sind: Animonda, Cesar, Royal Canin, Pedigree, SELECT GOLD, Rinti, REAL NATURE, Dehner, Belcando, Almo, Happy Dog, Terra Canis, Fleischeslust, Wolfsblut, Yarrah, Biopur, Defu, Hill's, MAC's, PREMIERE, Herrmanns, Landfleisch, Rocco, Lukullus, VegDog etc.

So testen und vergleichen wir Hunde-Nassfutter

Damit wir Ihnen das beste Hundenassfutter empfehlen können, testen wir sämtliche Produkte, die uns vorliegen, sehr genau oder erstellen einen Vergleich. Wir berücksichtigen alle Details, die auch dem Hundehalter nach dem Kauf auffallen würden – lediglich ohne Labor wie bei Stiftung Warentest oder Öko-Test. Schließlich erstellen wir ein Fazit über die Stärken und Schwächen des Testobjekts, welches wir Ihnen zur Verfügung stellen.

So bewerten wir Hunde-Nassfutter
So bewerten wir Hunde-Nassfutter

Unsere Hundenassfutter-Test- und -Vergleichssieger

Mit allen uns vorliegenden Nassfuttern gleicher Art führen wir identische Tests durch und küren schließlich den:

  • Hunde-Nassfutter-Vergleichssieger

  • Hunde-Nassfutter-Testsieger

  • Hunde-Nassfutter-Preis-Leistungs-Sieger

  • Hunde-Nassfutter-Kundensieger

  • Hunde-Nassfutter-Geheimtipp der Redaktion

    Wir halten zudem die meisten unserer Tests mit Fotos und Video fest. Später stellen wir Ihnen letzteres auf unserem YouTube-Kanal „experten-beraten“ vor.

    Wir begutachten folgende Aspekte:

  • Versanddauer und -kosten

  • Kundenservice und Preise (pro Kilo) der Anbieter

  • Verpackung und erhältliche Füllmengen
  • Bilder und Hinweise auf der Produktverpackung wie zu:

  • Zusammensetzung der Bestandteile/Inhaltsstoffe (Fleischanteil, Wasseranteil etc.),
  • Herkunft
  • weitere Gütesiegel
  • also insgesamt Qualität des Futters
  • Eignung für speziellen Bedarf
  • Geruch und Konsistenz

  • falls möglich: Annahme durch den Hund

Mit all den Informationen aus diesem Ratgeber und aus den Hundenassfutter-Tests oder dem Hundenassfutter-Vergleich liegen Ihnen ausführlich die ermittelten Vor- und Nachteile der getesteten oder rezensierten Hundefuttersorten vor. Unser Preisvergleich sucht Ihnen zudem gleich den günstigsten Shop heraus, in dem Sie das Hundefutter, für das Sie sich entschieden haben, online kaufen können. Dafür vergleicht unsere Software die Preise auf mehr als 500 Portalen, darunter auch Amazon, Ebay oder Otto.de. Wir verlinken die Anbieter durch einen Affiliate-Link. Wenn Sie nun diesem Link folgen und von uns empfohlenes Feuchtfutter kaufen, erhalten wir eine Provision. Der Kaufpreis wird hierdurch nicht beeinflusst.

Zusammenfassung – Hunde-Nassfutter

Zusammenfassung Ratgeber Hunde-Nassfutter

Damit Hundebesitzer Ihren Hund nicht nur satt bekommen, sondern auch gesund erhalten, ist ein gutes Hundefutter im Napf wichtig. Im großen Angebot all der Marken und Sorten ist es gar nicht so einfach, so eines zu finden. Auch wenn es nicht bei allem zutrifft, bei dem Thema Hundefutter muss man sagen, dass Qualität ihren Preis hat. Es gibt zum Glück ein großes Angebot an hochwertigem Futter, welches Sie in den Fachgeschäften wie Fressnapf oder ganz bequem (auch bei uns) im Internet bekommen, sodass Sie sich das Geschleppe nach Hause ersparen können – zumal ist es so oftmals viel günstiger.

Die Ernährung des Hundes sollte auch an das Alter und die entsprechenden Bedürfnisse angepasst werden: Daher ist spezielles Welpen-, Adult- oder auch Senior-Futter erhältlich, so wie auch feuchtes Diät-Hundefutter, getreidefreie Feuchtnahrung ohne Zusatzstoffe, auf Unverträglichkeiten abgestimmtes Hundefutter sowie weitere Spezial-Hundefuttersorten in unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen oder für unterschiedliche Hunderassen.

Schauen Sie sich als Orientierungshilfe gerne unsere Sieger aus dem Top-5-Test und -Vergleich an.

Quellen und weiterführende Links

https://www.oekotest.de/freizeit-technik/10-Bio-Hundefutter-im-Test_110309_1.html

https://www.oekotest.de/freizeit-technik/11-Welpenfutter-im-Test_110780_1.html

https://www.fressnapf.de/ratgeber/hund/beitrag/welches-futter-fuer-eine-artgerechte-ernaehrung

https://www.fressnapf.de/c/hund/fuettern/nassfutter/

 
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Kommentare und Fragen zu: Hundenassfutter

  • Lars sagt:
    Ist es sinnvoll, meinen Hund mit rohem Fleisch zu füttern?
    • Antwort von Experten Beraten Team
      Hallo Lars,

      das BARFen (also Biologisches Artgerechtes Rohes Futter) wird immer mehr zum "Trend". Es ist nicht nur sinnvoll, es ist die natürlichste Form, seinen Hund zu füttern. Allerdings ist es wichtig, dass Sie sich mit den Zusammensetzungen auseinandersetzen, damit kein Nährstoffmangel entsteht.

      Viel Spaß beim Füttern wünscht Ihnen Ihr Experten-Beraten.de-Team
  • Melanie sagt:
    Sollte das Nassfutter für Hunde getreidefrei sein?
    • Antwort von Experten Beraten Team
      Hallo Melanie,

      die Frage ist leider nicht ganz einfach zu beantworten. Auf keinen Fall werden Sie Ihrem Hund schaden, wenn Sie auf eine getreidefreie Zusammensetzung achten. Denn es hat sich gezeigt, dass zu viel davon zu Unverträglichkeiten und Allergien führen können. Auch Krankheiten wie Epilepsie und Arthrose können von getreidehaltigem Futtern ausgelöst werden.

      Ein wenig Getreide ist aber durchaus vertretbar - achten Sie nur auf einen möglichst geringen Anteil. In diesem Punkt kommt es ein wenig auf Ihren Hund an.

      LG
      das Team von Experten-Beraten.de
  • Nadine sagt:
    Gibt es spezielles Nassfutter für Hunde mit Allergien und Unverträglichkeiten?
    • Antwort von Experten Beraten Team
      Hi Nadine,

      ja, die gibt es selbstverständlich.

      Es gibt sowohl Futter für sensible Hunde, als auch für Übergewichtige oder Tiere, die Magen-Darm-Probleme haben, sowie hypoallergenes Futter.

      Liebe Grüße
      Ihr Experten-Beraten.de-Team
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