Milchprodukte müssen nicht entsorgt werden, solange die Qualität noch stimmt, da das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Wo erkennt man einen Verderb? Einfach ist es bei der Milch. Sie hat einen säuerlichen, meist bitteren Geruch oder Geschmack oder eine flockige Konsistenz.
H-Milch ist verdorben, ohne sauer zu riechen. Sie ist dann schlecht, wenn Sie muffig oder bitter schmecken. Aber ab wann ist Käse nicht mehr gut?
Das Pilzmyzel kann sich in Weichkäse eher in Tiefen ausbreiten. In weichen Käse können giftige Pilzen, wie Mykotoxine, besser eindringen. Dabei ist gewünschter Edelschimmel bei Roquefort, Gorgonzola oder Camembert ausgenommen.
Je härter der Käse ist und je geringer der Wassergehalt ist, desto bedenkenloser kann der Schimmel bei Käse am Stück großzügig abgegeschnitten werden. Großzügig heißt zwischen 0,7 und 1 Zentimeter. Die Oberfläche des Käses sollte trocken sein und nicht nachgeben. Hartkäse muss an mehr als einer Stelle bei starkem Befall weggelassen werden.
Generell gilt, dass der Käse riecht unangenehm, sein Aussehen verändert oder schmierig erscheint, wenn er entsorgt wird.
Im mittleren Fach des Kühlschranks lagert Käse in separaten Verpackungen wie Butterbrotpapier, um Schimmelbildung vorzubeugen. Man sollte vermeiden, dass Brotkrümel an den Käsen kleben. Wenn Käse schneller schimmelt, führt die Hefe im Brot dazu.