Ein passionierter Angler wird jede Gelegenheit nutzen, um dieser Leidenschaft nachgehen zu können. Deutschlandweit bieten sich Möglichkeiten, die aufgrund des vorhandenen Gewässerangebots mal mehr und mal weniger umfangreich sind. Welche Regionen in die erste Kategorie eingeordnet werden können, haben wir im Folgenden zusammengestellt:
Für einen Angler bieten sich überall Chancen, einen Fisch für die nächste Mahlzeit zu fangen. Richtig Spaß macht es aber dort, wo zahlreiche Gewässer für genügend Ausweichmöglichkeiten sorgen, damit sich die Angler nicht gegenseitig „auf die Füße treten“.
Zu diesen Regionen gehören:
Das „Angebot“ an befischbaren Gewässern wird durch zahlreiche Flüsse aller Größenordnungen ergänzt. Hier spielen unter anderem Elbe, Rhein, Main, Mosel und Alster eine Rolle.
Wer in diesen Angelregionen Urlaub macht, sollte die Rute dabeihaben oder die Angelleidenschaft zumindest annähernd teilen. Anderenfalls fühlt man sich inmitten der großen Zahl Petrijünger schnell deplatziert.
Mit ihrer Lage in einer der Metropolen Deutschlands, gilt die Alster unter Anglern als besonderer Geheimtipp. Alster und ein weitverzweigtes Netz an Nebenarmen liefern ein riesiges Angelareal mit unterschiedlichen Wassertiefen und Bodenbeschaffenheiten – und eine große Fischvielfalt.
In der Alster tummeln sich hauptsächlich:
Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und lässt sich durch weitere Fischarten ergänzen, die mit etwas Glück am Haken zappeln könnten. All diese Fische sind gut für eine deftige Fischmahlzeit oder mindestens, um die Seele am Ufer oder im Kahn baumeln zu lassen. Die großen Fischfanggründe, die sich dem Angler an der Alster auftun, sind immer für einen kapitalen Fisch gut. Die Wasserbewohner haben Platz und Zeit, sich ordentliche Maße anzufressen. Obgleich diese Möglichkeit besteht und Sie echte Chancen haben, IHREN Fang zu machen, müssen Sie jedoch auch an der Alster meistens mit einem Durchschnittsfisch zufrieden sein.
Mit der Stadt Hamburg als Hintergrundkulisse ergeben sich für den ansässigen Angler kurze Wege. Um den Nebenfluss der Elbe und die Außenalster als beliebter Angeltreffpunkt zu erreichen, genügt oft ein Fahrrad.
Mit dem Angeln vom Ufer aus, gilt es, die Passanten und mögliche Begleiter im Auge zu behalten. Beim Auswerfen sollte niemand durch „herumfliegende“ Haken belästigt werden. Insbesondere die Außenalster ist Ausflugsziel für viele Hamburger und Touristen, weshalb Sie diese Vorsicht auch auf dem Wasser und beim sogenannten Brückenfischen walten lassen sollten. Ist die „Auswurfzone“ nicht einsehbar, ist unbedingt Vorsicht angeraten.
Nicht selten führt die Leidenschaft den Angler nicht nur zu einem Ziel an der Alster. Viele Petrijünger unternehmen einen Tagesausflug, bei dem sie immer wieder neue Ziele ansteuern und auf den großen Fang hoffen. In diesem Fall – und vor allem unterwegs mit dem Rad – darf die Ausrüstung auf ein nötiges Minimum reduziert werden. Eine mit der richtigen Schnur versehene Rute, Köder, Kescher (eventuell in Varianten) und ein Rucksack mit dem nötigen Eigenbedarf sollten genügen, um die Tour erfolgreich zu beenden.
Sind Bootsanleger Anlaufziel, um die nächste Angel auszuwerfen und einen erneuten Versuch zu starten, sollten Sie vor dem Betreten unbedingt das Einverständnis des Besitzers einholen. Nicht fragen ist keine Option – trotz einem „Nein“ zu angeln, ebenfalls.
Außerdem gilt:
Wie überall sollte das Angeln auch an der Alster nur mit den nötigen Erlaubnissen erfolgen.
http://dicht-am-fisch.de/medien/daf-artikel/hamburg-barsch-angeln-in-der-alster