Kryptowährungen sind in aller Munde. Die digitalen Zahlungsmittel sind ein in sich geschlossenes und unabhängiges Finanzsystem, welches durch seine dezentrale Regelung nahezu manipulationssicher ist. Die Werte der Blockchain sind für jeden Nutzer einsehbar und zurückzuverfolgen. Diese Transparenz zeichnet nahezu alle Kryptowährungen aus. Sie sind auf bestem Wege, den digitalen Zahlungsverkehr zu revolutionieren. Immer mehr Unternehmen im Netz bieten Kryptowährungen als Zahlungsmittel an. Wir schauen, wo man im Netz mit Bitcoin und. Co zahlen kann.
Im Jahr 2008 wurde das Prinzip der Kryptowährungen der Öffentlichkeit präsentiert. Die Bitcoin war die erste Kryptowährung und gehört immer noch zu den erfolgreichsten Zahlungsmitteln ihrer Art. Mit der Zeit sind allerdings immer mehr Kryptowährungen nach dem Prinzip der Blockchain entstanden. Dazu zählen unter anderem Ether, Litecoin und Ripple. Noch einen Schritt weiter geht die Kryptowährung Iota. Wer Iota kaufen möchte, sollte sich bewusst sein, dass diese Währung auf einem sogenannten Tangle, anstatt einer einfachen Blockchain, basiert. Das bedeutet, dass Daten lokal gespeichert werden.
Auch die Food-Lieferdienste genießen einen großen Boom, wobei es wichtig ist, auf die Qualität der einzelnen Anbieter zu achten. Ob Pizza, Burger, Chinesisch oder sonst eine Richtung – Lieferdienste wie Lieferando bieten die gesamte kulinarische Palette auf einen Blick und liefern das Essen bis nach Hause. Zwar kann man den Boten auch noch klassisch mit Bargeld an der Tür zahlen, die meisten Nutzer setzen allerdings auf digitale Zahlung per PayPal oder Kreditkarte. Bei Lieferando kann man auch mit Bitcoin zahlen. Kein Wunder, war der erste Kauf mit Bitcoin doch der einer Pizza.
Vor allem Open Source Programme und Free-Ware funktioniert auf der Basis von Spenden. Ohne diese gemeinnützigen Dienste wie Wikipedia oder den Mozilla Firefox wäre das Netz nicht das, was es heute ist. Etwa bei Wikipedia kann man der Organisation auch in Form von Bitcoin eine Spende zukommen lassen und dazu beitragen, dass die Informationen in der Online-Enzyklopädie weiterhin unabhängig und werbefrei bleiben. Auch Greenpeace setzt auf Spenden aus dem digitalen Bereich.
Reiseanbieter und Hotel-Vergleichsplattformen im Internet genießen in den letzten Jahren ebenfalls einen großen Zulauf. Die digitalen Reisebüros suchen die besten Ergebnisse aus Tausenden von Angeboten heraus und vermitteln perfekt zugeschnittene Reisen – ganz gleich, ob Strandurlaub in Spanien oder Wandertour in den Alpen. Expedia ist der erste deutsche Anbieter dieser Art, der auch Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptiert.
Doch nicht nur online setzen sich Bitcoin und Co. vermehrt durch - auch in der „realen" Welt kommt die digitale Währung immer stärker ins Rollen. So kann die niederländische Stadt Arnhem als wahre Bitcoin-Stadt bezeichnet werden. Hier kann man in über 100 Geschäften mit Bitcoin zahlen. Somit ist man ein wahrer Vorreiter in Sachen digitaler Währungen außerhalb des Word Wide Webs. Aber auch in Berlin werden Kryptowährungen immer häufiger in Cafés akzeptiert. Der Graefe-Kiez in Kreuzberg gehört zu den innovativen Szenevierteln der Stadt und wird häufig auch als „Bitcoin-Kiez“ bezeichnet. Hier kann man bereits in einigen Bars, wie dem Room 77 oder der Leuchtstoff Kaffeebar, mit der digitalen Währung bezahlen.