Geschirrspüler Test und Kaufberatung

andreas kirchner
Ich bin Andreas und der Gründer und Inhaber von Experten-Beraten.de sowie einer der Geschäftsführer von der Online-Marketing-Agentur Hanseranking in Hamburg.
Geschirrspüler

Geschirrspüler im Test: Für sauberers Geschirr ohne viel Arbeit

Wer nicht mit der Hand abwaschen möchte oder schlicht keine Zeit dazu hat, der wird über eine Geschirrspülmaschine verfügen – so wie über 67,0 %  der deutschen Haushalte. Die Idee dahinter ist simpel: Töpfe, Geschirr, Besteck, Gläser, Becher und vieles mehr werden in die Maschine gelegt und gestellt und nach einer gewissen Zeit kommt alles blitzeblank heraus und kann eingeräumt werden.

In unserer modernen Gesellschaft möchte kaum jemand auf diesen Luxus verzichten – aus gutem Grund. Vor allem Mehr-Personen-Haushalte profitieren von diesen tollen Geräten, die das Leben um so vieles einfacher machen.

Weil nicht jeder Haushalt gleich viel Platz bzw. Stellmöglichkeiten bietet und die Anschaffung auch eine Frage des Budgets ist, sollte vor dem Kauf genau überlegt werden, was Sie möchten. Hersteller wie Siemens, Bosch, Bomann, Bauknecht, Clatronic und viele mehr bieten allerhand unterschiedliche Geräte an, die für jeden den passenden Haushaltshelfer anbieten.

Für welchen Sie sich am Ende entscheiden, hängt ganz von Ihnen ab. Um Ihnen die Auswahl ein wenig einfacher zu machen, haben wir fünf Geräte getestet. Zudem geben wir Ihnen einige Praxistipps an die Hand, die Sie spätestens während des Kaufs auf jeden Fall berücksichtigen sollten, damit Sie das Beste aus Ihrem Geld holen.

Zuletzt aktualisiert am: 01.03.2024

Unsere Sieger unter allen getesteten Geschirrspülern auf einen Blick

Produktbild
Testsieger
Preis-Leistungs-Sieger
Kundensieger
Verkaufssieger
Unser Geheimtipp
Modell Siemens SN45M539EU Geschirrspüler* Bosch SMS50D32EU Geschirrspüler* Beko DSN 6634 Geschirrspüler* Bosch SMS53L12EU Geschirrspüler* Miele G 6300 SC Geschirrspüler*
Handhabung
Verarbeitung
Design
Funktionen & Programme
Konstruktion Unterbaufähig Unterbaufähig, freistehend Teilintegrierbar Unterbaufähig, freistehend Freistehend
Energieeffizienzklasse A++ A+ A++ A++ A+++
Wasserverbrauch 10 Liter 11,8 Liter 10 Liter 10 Liter 9 Liter
Energieverbrauch 0,92 kWh 1,02 kWh 0,93 kWh 0,9 kWh 0,85 kWh
Spültemperaturen 4 5 5 4 2
Anzahl Spülprogramme 5 5 6 5 9
max. Geräuschentwicklung 44 dB 48 dB 44 dB 46 dB 44 dB
Standardtiefe 57,5 cm 60 cm 55 cm 60 cm 60 cm
Standardbreite 60 cm 60 cm 60 cm 60 cm 60 cm
Abmessung (HxBxT) 57,3 x 59,8 x 81,5 cm 60 x 60 x 84,5 cm 54,8 x 59,8 x 82 cm 60 x 60 x 84,5 cm 60 x 59,8 x 84,5 cm
Programmdauer 175 min 195 min 195 min 195 min 190 min
Gewicht 42 Kg 46 Kg 40 Kg 48 Kg 56 Kg
Anschlusswert 2.400 Watt 2.100 Watt 2.100 Watt 2.100 Watt 2.100 Watt
Trocknung durch Wärmetauscher Wärmetauscher Eigenwärme Wärmetauscher Umlufttrocknung
Trocknungswirkung A A A A A
Reinigungswirkung A A A A A
verstellbarer Oberkorb
Netzabsicherung
Klarspülmangelanzeige
Besonderheit Mit Kindersicherung Besteckkorb im Unterkorb TrayWash für Backbleche VarioSpeed Option Patentierte Besteckschublade
Vorteile und Nachteile
  • Edles Design,
  • Einfache Bedienbarkeit, leiser Betrieb durch iQdrive-Motor
  • intensiveSmart 45: Maximale Leistung bei niedriger Temperatur
  • Keine Nachteile gefunden
  • Glasschutz-Technik schont die Gläser
  • EcoSilence Drive: Extrem energiesparend und leise im Betrieb
  • Höhenverstellbarer Oberkorb: Bietet zusätzlichen Platz für großes und sperriges Geschirr
  • Ohne Kindersicherung
  • 30 Minuten Kurzprogramm
  • ProSmart Inverter Motor mit 10 Jahren Motorgarantie
  • Fassungsvermögen für 13 Gedecke
  • Trocknung eher mittelmäßig
  • Einfache Bedienbarkeit
  • Beladungssensor: Bei wenig Geschirr Wasser und Strom sparen
  • Eco Silence Drive: Leistungsstark, langlebig und leise
  • Ohne Signal am Programmende
  • Sehr gute Energieeffizienz
  • Startvorwahl mit integrierter Restzeitanzeige
  • Frischwasserspüler ab 6,5 Liter Wasserverbrauch
  • Etwas hohes Gewicht
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Geschirrspüler Kaufberatung

Die Geschichte des  Geschirrspülers

Es war 1850 als sich Joel Houghton überlegtem dass es doch einfacher als per Hand gehen müsse, sein Geschirr und Besteck zu säubern. So meldete sein Patent für eine handbetriebene Spülmaschine an. Es war das erste weltweit, doch sein Modell bestand aus Holz. Wie Sie sich vorstellen können, funktionierte sie nicht wie gewünscht, ebenso wie das darauffolgende von L. A. Alexander, welcher sein Patent 1865 anmeldete.

Richtig ins Rollen kam die Entwicklung erst 1886 mit Josephine Cochrane, die die Idee für einen Wasserdruck-Geschirrspüler hatte. Das erste Modell wurde der Öffentlichkeit dann endlich während der Weltausstellung 1893 in Chicago vorgestellt. Die elektrischen Modelle eroberten den Markt ab 1929, als sie von Miele herausgebracht wurden.

 

Die Bauformen

Geschirrspüler werden in ihren Baumformen unterschieden, von denen es fünf Stück gibt. Geliefert werden Sie entweder in der Breite 45 cm oder 60 cm.

Vollintegrierbar

Geräte wie der Bosch SPV50E00EU (ca. 375 Euro) werden auch als Einbaugerät bezeichnet, weil sie unter einer Arbeitsplatte eingebaut werden und mit einer Möbeltür „verblendet“ werden, sodass sie und ihr Bedienfeld auf den ersten Blick kaum erkennbar sind. Ausgestattet sind sie mit einer Türverriegelung, sodass keine gesonderte Kindersicherung mehr notwendig ist.

Teilintegrierbar

Auch die teilintegrierbaren Geräte sind hinter einer Möbelfront „versteckt“, es gibt keine Bedienblenden, sodass das Bedienfeld sichtbar it und eine Kindersicherung nötig wäre. Integrierbar heißt in diese Fall, dass die Möbelfront so passend wie möglich ausgewählt wird, genau gleich wird es in beiden Fällen aber wohl nicht aussehen.

Unterbaugeräte

Ebenfalls unter einer Arbeitsplatte stehen die Unterbau-Geschirrspüler. Sie sind sofort zu sehen, es benötigt auch keinen großen Aufbauaufwand.

Freistehend

Wenn Sie keine Einbauküche besitzen oder Ihre Maschine an einem anderen Platz aufstellen möchten, ist ein Freisteher genau richtig. Ein Spüler wie der Bosch SMS50D32EU (ca. 329 Euro) benötigt nur den passenden Wasseranschluss und eine Steckdose und schon kann es losgehen. Manche Geräte sind auch unterbaufähig, sodass Sie ihn auch mitnehmen können, wenn sich Ihre Wohnsituation ändert.

Tischgeschirrspüler

Es gibt auch immer den Fall, dass absolut keine Geschirrspülmaschine aufgestellt werden kann. Ist das bei Ihnen der Fall, sollten Sie sich ein Tischgerät ansehen, denn diese benötigen nur sehr wenig Platz, sind aber eher für Singles gedacht, die sich das Leben einfacher machen möchten.

Geschirspüler im Vergleichs-Video

Spülprogramme für echte Sauberkeit

Manche Spülprogramme sind eigentlich gleich, haben aus Marketingzwecken aber unterschiedliche Namen bekommen. So kann das Schnellprogramm das Kurzprogamm sein.

Normalprogramm

Das Normalprogramm mit 65 Grad nutzen Sie wahrscheinlich am meisten, denn es ist für die Beseititung von normalem Schmutz am besten geeignet.

Intensivprogramm

Muss stark verschmutzes oder angetrockentes Geschirr und Besteck gereinigt werden, sollte das Intensivprogramm gewählt werden, welches mit rund 70 Grad oder mehr arbeitet.

Sparprogramm

Sind Sie auf die Schonung der Umwelt und Ihres Geldbeutels bedacht, nutzen Sie das weniger heiße Sparprogramm (auch als Eco-Programm bezeichnet). Wichtig ist, dass Sie dennoch ab und zu das Normalprogramm nutzen, damit alle Leitungen durchgespült werden können.

Kurzprogramm

Muss es schnell gehen, kommt das Kurz- oder Schnellprogramm zum Einsatz. Dies dient zum Abspülen, denn aufgrund der Dauer können Speisereste meist nicht ausreichend eingeweicht weden. Kosten sparen tun sie hiermit auch nicht.

Schonprogramm

Mit rund 50 Grad wird das Besteck und Geschirr abgewaschen – empfindliche Teile wie Kristallgläser haben dennoch nichts zu der Spülmaschine zu suchen.

Automatikprogramm

Moderne Spülmaschinen verfügen über ein Automatikprogramm, welches mithilfe von Sensoren entscheidet, welcher Temperatur und Wasserverbrauch am besten geeignet ist.

 

Welche Betriebslautstärke herrscht

Auch die Betriebslautstärke ist ein wichtiges Kaufkriterium und wird in Dezibel (dB) angegeben. 47DB sollten dabei als Maximum angesehen werden. Auch ist das Baumodell maßgeblich, denn freistehende Geschirrspüler sind lauter als Einbau Geschirrspüler, denn die umliegenden Schränke und Geräte schlucken in diesem Fall einige dB.

Dennoch kann es nicht schaden, ein Gerät mit einer möglichst geringen Angabe zu wählen. Der Bosch SMV69M80EU ist beispielsweise mit 42 dB angegeben, während der Siemens SN65M037EU mit 47 dB ausgewiesen ist.

 

Das Wasser muss fließen

Die modernen Geschirrspüler arbeiten immer mehr darauf hinaus, wassersparend zu sein. Mittlerweile liegt der durchschnittliche Wasserverbrauch bei 10 Liter pro Waschgang, manche schaffen es auch auf 6,5 bis 8,0 Liter. Zwar sind diese etwas teurer in der Anschaffung, jedoch rentiert sich das auf die Dauer.

Durch eingebaute Verschmutzungssensoren kann die Wassermenge sehr gut kalkuliert werden. Das macht die Spülmaschine automatisch. Dadurch können bis zu 30 Prozent Wasser eingespart werden.

 

Die Energieeffizienzklasse und Trocknungseffizienz

Einen Blick sollten Sie auch auf die Energieeffizienzklasse werfen. Gerade, wenn Sie aufs Geld achten müssen, kann sich ein besonders energiesparendes Gerät bezahlt machen. Leider kommt es hier auf Ihr Adlerauge an, denn die Energieeffizienzklasse „A“ bedeutet noch lange nicht, dass Sie das beste Gerät erwischt haben, denn auf dem neuesten Stand sind sie nicht. Besser ist, dass Sie zu A+, A++ oder A+++ greifen.

Worunter genau Ihr Wunsch-Gerät fällt, können Sie anhand der EU-Energieverbrauchskennzeichnung erkennen, die Sie im Handel sicher schon einmal auf der Ober-oder Vorderseite gesehen haben. Rot hinterlegt sind D und C, B und A sind gelb und alle anderen (die, die Sie kaufen sollten) sind grün. Vorsicht ist dennoch geboten, wie Stiftung Warentest rät.

Die Angaben beziehen ich auf das Sparprogramm bzw. den Standardreinigungszyklus. Werfen Sie daher einen Blick auf das Produktdatenblatt, welches nach der EU-Verordnung 1059/2010 fabei sein muss.

Beispiele:

  • A+: Bauknecht GSU 50204 (ca. 346 Euro), Beko DFN 6632 (ca. 389 Euro), Bosch SMV68M80EU (ca. 587 Euro)
  • A++: Bosch SMV53M70EU (ca. 458 Euro), Bosch SMI68M85EU (ca. 500 Euro), Siemens SN45M539EU (ca. 492 Euro),
  • A+++: Beko DUN 6634 FX (ca. 377 Euro) Beko DSN 6832 FX30 (ca. 444 Euro), Bosch SMV68M90EU (ca. 685 Euro), Miele G6300 SCi D ED230 EcoLine (ca. 952 Euro),

Wie viel Energie eine Spülmaschine benötigt, hängt auch von ihrer Trockenleistung ab. Die „Trocknungseffizienzklasse“ finden Sie auf der EU-Energieverbrauchskennzeichnung ebenfalls in "G" bis "A". Nach 30 Minuten kann von einer fertigen Trocknung gesprochen werden, was bedeutet, dass A-Geräte den Inhalt vollständig getrocknet haben sollten.

Die Hersteller müssen sich für ihre Angaben der EU-Verordnung 1016/2010 -Prüfung unterziehen. Am besten ist ein Zeolith-Trocknungssystem, welches auf elektrische Energie verzichtet, aber bisher nur in Spülern von Siemens, Bosch und Neff integriert ist.

 

„Nice to have“-Funktionen

Neben den Standardfunktionen, die jeder Spüler beherrschen sollte, gibt es auch solche, die noch eins drauflegen. Ein Automatikprogramm steht für eine eine Beladungs- und Schmutzerkennung, wodurch der Spülvorgang entsprechend angepasst wird.

Praktisch ist auch ein Wärmetauscher, der starke Temperaturschwankungen unterbindet. Hinter dem sogenannten AquaStop verbirgt sich ein Absperrventil, welches sich in der Schlauchkupplung befindet. Sollte dieser einmal platzen, so dichtet der AquaStop es automatisch ab.

 

Auch der Geschirrspüler braucht Pflege

Damit die Reinigungsleistung und Lebesdauer verbessert wird, sollte der Geschirrspüler regelmäßig gepflegt werden. Die einfachste Methode ist, das höchstmögliche Programm einzustellen und das Gerät im Leerlauf spülen zu lassen. Im Handel gibt es speziellen Spülmaschinenreiniger, die eine komplette Grundreinigung vorzunehmen.

Sie werden in ihrer Plastikflasche in den Besteckkorb gestellt, die Maschine auf mindestens 60 Grad eingestellt. Alternativ können Sie auch einige Esslöffel Zitronensäure hinzugeben. Vergessen Sie auch die Türdichtungen nicht, denn auch diese können ohne ausreichende Pflege porös werden. Reinigen können Sie sie mit einem milden Reinigungsmittel und etwas warmen Wasser.

Geschirrspüler pflegen und warten

 

Sicherheitsfunktionen

Praktisch ist auch ein Wärmetauscher, der starke Temperaturschwankungen unterbindet. Hinter dem sogenannten AquaStop verbirgt sich ein Absperrventil, welches sich in der Schlauchkupplung befindet. Sollte dieses einmal platzen, so dichtet der AquaStop es automatisch ab.

 

Ein echter Helfer im Allag

Aus gutem Grund können sich die meisten Menschen kein Leben ohne ihre Geschirrspülmaschine vorstellen - schon gar nicht, wenn sie einmal in den Genuss eines solchen Haushaltshelfer gekommen sind. Ob Sie sich für einen AEG-, Beko-, Siemens-, Bosch-Spüler oder für einen eines anderen Herstellers entscheiden, ist ganz alleine Ihre Entscheidung. Sie alle haben ihre Ecken und Kanten, die Sie mithilfe der entsprechenden Erfahrungs- und Testberichte herausfiltern können.

Im Grunde funktionieren alle Maschinen auf dieselbe Art und Weise, Abzüge gibt es oftmals in der Reinigungsleistung. Vergleichen Sie die Modelle und Angaben akribisch miteinander und geben Sie lieber ein wenig mehr Geld aus und bekommen Sie dafür ein Gerät, welches einer höheren Energieeffizienzklasse entspricht, denn das zahlt sich auf die Dauer aus und schont auch die Umwelt.

 
(2 Bewertungen. Durchschnitt: 4,5 von 5)

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