Sicherheitsschuhe gehören bei Arbeiten im Haus oder auf Baustellen zur Grundausstattung. Sie bieten im Rahmen des Arbeitsschutzes Schutz für die Füße. 17 Prozent der Arbeitsunfälle gehen zulasten von Verletzungen im Fußbereich.
Ob ein unbedachter Tritt in einen am Boden liegenden Nagel oder ein heruntergefallenes Werkzeug, es gibt viele Ursachen, die bei handwerklichen Arbeiten zu Unfällen führen. Umso wichtiger sind die passenden Sicherheitsschuhe. Welcher für Sie der Richtige ist, lesen Sie im Sicherheitsschuhe-Ratgeber.
In den meisten handwerklichen Betrieben gehören Sicherheitsschuhe zur Pflichtausstattung, die der Arbeitgeber vorschreibt. Je nach Tätigkeit bestehen unterschiedliche Anforderungen an das Schuhwerk. Der Gesetzgeber entwickelte dafür entsprechende Normen, die je nach Sicherheitsklasse variieren. Grundlegend ist die europäische EN ISO 20345:2004 Norm. Geregelt ist diese im Arbeitsschutzgesetz.
In unserer Sicherheitsschuhe-Kaufberatung erfahren Sie mehr. Tragen Sie bei einem Unfall kein sicheres Schuhwerk, besteht die Möglichkeit, dass Ihre Unfallversicherung den Schaden nicht übernimmt. Informieren Sie sich vorab, welches Schuhwerk für Ihren Tätigkeitsbereich ausreicht.
Produktbild | |||||
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Modell | Haix Black Eagle Safety 40 Low | Haix KSK 3000 | Puma Safety Fuse Motion Wns Low | Lowa Renegade GTX Mid TF black | Atlas Anatomic Bau 500 |
Tragekomfort | |||||
Verarbeitung | |||||
Sicherheit | |||||
Material Obermaterial | Mikrofaser, Textil | Leder | Textil | Leder | Leder |
Material Innenfutter | Textil | k. A. | Textil | k. A. | Funktionsfutter |
Material Schuhsohle | Polyurethan (PU) | Polyurethan (PU) | Gummi | Vibram | Gummi |
Sohleneigenschaft | Rutschhemmend | Rutschhemmend | Rutschhemmend | Rutschhemmend | Rutschhemmend |
Rutschhemmung | SRC | k. A. | SRC | SRB | SRC |
Verschluss | Schnellverschluss | Schnürung | Schnürung | Schnürung | Schnürung |
Schafthöhe | Low | Mid-Top | Low-Top | Mid-Top | Mid-Top |
Sicherheitsklasse | S3 | O2 | S1 | k. A. | S3 |
EN-Norm | EN ISO 20345 | EN ISO 20347 | EN ISO 20345 | EN ISO 20347 | EN ISO 20345 |
Erhältliche Größen | 35,5 - 51,5 | 35,5 - 44 | 36 - 42 | 41 - 51 | 36 - 50 |
Art der Zehenschutzkappe | Kompositkappe | k. A. | Stahlkappe | Ohne Zehenschutzkappe | Kunststoffkappe, Überkappe |
Widerstandsfähigkeit der Zehenschutzkappe | 200 Joule | k. A. | 200 Joule | Ohne Zehenschutzkappe | 200 Joule |
Schuhweite | k. A. | Normal | Damenweite F | k. A. | Normal |
Zehenschutzkappe | |||||
Antistatisch (A) | |||||
Öl und Benzin resistent (FO) | |||||
Mittelfußschutz (M) | |||||
Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme (WRU) | Bedingt | ||||
Für Herren | |||||
Für Damen | |||||
Durchtrittsichere Sohle | k. A. | ||||
Atmungsaktiv | k. A. | ||||
Energieaufnahme im Fersenbereich (E) | |||||
Wärmeisolierung (HI) | |||||
Kälteisolierung (CI) | |||||
Besonderheit | Metallfreie Arbeitsschuhe, Gore-Tex® Membrane, orthopädisch veränderbar lt. DGUV 112-191 | HAIX ® Climate System mit Micro-Dry-Futter am Schaftabschluss | Erfüllt auch nach orthopädischer Anpassung die Prüfnorm EN ISO 20345 | Knöchelschutz (AN) | Dämpfungssystem, Sohlentechnologie mit Grobstollenprofil |
Vorteile und Nachteile |
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Unsere Testberichte: | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt |
Die Modelle in unserem Sicherheitsschuhe-Test sind wichtige Begleiter in vielen Berufen. Sie eignen sich zum Tragen auf Baustellen, im Labor und in Küchen. Sie verhindern das Auftreten von gefährlichen Unfällen und vermeiden schwere Verletzungen an den Füßen und Fußgelenken. Wichtige Faktoren beim Kauf sind neben der Schutzklasse, die Qualität, die Ergonomie und der Tragekomfort. Sie tragen die Schuhe in der Regel einen Arbeitstag lang und benötigen daher ausreichend Komfort, um problemlos darin zu laufen.
Im Sicherheitsschuhe-Test stellen wir Ihnen die gängigen Modelle vor. Wir küren den Preis-Leistungs-Sieger und den Testsieger. Ebenso informieren wir Sie über den Verkaufsschlager und den Kundenliebling. Überdies erfahren Sie vom persönlichen Geheimtipp der Experten-Beraten-Redaktion. Zudem klären wir Sie in unserer Sicherheitsschuhe-Kaufberatung darüber auf, welche Kriterien bei der Anschaffung von Belang sind. Tipps zur Nutzung und der Pflege finden Sie in unserem Sicherheitsschuhe-Ratgeber.
Der Schutz des Fußbereiches unterliegt den DIN-Normen EN 344 und EN 347. Für Sicherheitsschuhe gelten die Normen DIN 20345 und DIN 345. Diese besagen, dass das Schuhwerk Belastungen von bis zu 200 Joule aushält und dieses Zehenklappen aufweist. Mit den Modellen im Sicherheitsschuhe-Test vermeiden Sie Unfälle bei der Arbeit. Zu den verbreiteten Unfallarten gehören mechanische Unglücke. Diese entstehen durch umfallende oder herabfallende Gegenstände, eingetretene Nägel oder durch Anstoßen.
Ebenso schützen die Modelle in unserem Sicherheitsschuhe-Test vor elektrischen Unfällen, hervorgerufen durch Funkenbildungen bei elektrostatischer Aufladung oder das Berühren von Spannungsfeldern. Darüber hinaus bewahren die Schuhe Sie vor chemischen Unfällen, die durch Kontakt mit Laugen, Fetten, Kraftstoffen, Säuren und Ölen passieren. Ebenso helfen die Modelle in unserem Sicherheitsschuhe-Ratgeber bei thermischen Unglücksfällen durch Kontaktwärme oder Wärme- und Kältestrahlung.
Für die einzelnen Berufsgruppen bestehen verschiedene Reglementierungen, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten. Arbeitnehmer halten diese strikt ein, um sich und andere Mitarbeiter zu schützen. Je nach Tätigkeit variieren die Anforderungen an Sicherheitsschuhe. Geregelt sind diese in einer europäischen Norm. Dabei gelten Sicherheitsschuhe als persönliche Schutzausrüstung. Je nach Anforderungsprofil gibt es diverse Kategorien von SB mit den geringsten Anforderungen bis hin zur S5-Kategorie mit maximalem Schutz. Nachfolgend schlüsseln wir die unterschiedlichen Schutzklassen auf.
Schuhe der Klasse SB besitzen eine Zehenkappe, die bis zu 200 Joule aushält. Diese Anforderung gilt für alle Kategorien. Die Klasse S1 weist zusätzlich eine geschlossene Fersenkappe auf. Diese Schuhe sind resistent gegenüber Kraftstoffen wie Öl und Benzin. Ebenso sind sie antistatisch mit Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich.
Die Klasse S1P weist oben genannte Eigenschaften auf. Bei diesen Modellen im Sicherheitsschuhe-Test kommt eine durchtrittsichere, profilierte Sohle hinzu. S2-Schuhe besitzen ebenfalls einen geschlossenen Fersenbereich und sind antistatisch mit Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich. Neben ihrer Kraftstoffbeständigkeit sind sie wasserbeständig. Modelle der S3-Klasse weisen dieselben Eigenschaften auf, hinzukommt eine durchtrittsichere Profilsohle.
Bei der darauffolgenden Kategorie S4 handelt es sich um Stiefel mit Profilsohle und geschlossenem Fersenbereich. Sie sind Wasser abweisend, kraftstoffbeständig und antistatisch. Die Energieaufnahme erfolgt im Fersenbereich. Die höchste Sicherheitsstufe S5 fordert die gleichen Eigenschaften wie die S4-Schuhe. Hinzu kommt die durchtrittsichere, profilierte Sohle.
In manchen Tätigkeitsbereichen existieren zusätzliche Anforderungen an die Schutzwirkung der Modelle in unserem Sicherheitsschuhe-Ratgeber. Der Hersteller gibt diese in Form von Kürzeln auf der Verpackung oder in der Produktbeschreibung an. Zu diesen Zusatzanforderungen gehören antistatische Schuhe (A), leitfähige Schuhe (C), die Energieaufnahme an der Ferse (E) und die Durchtrittsicherheit (P).
Hinzu kommen die Kälteisolierung (CI), die Wärmeisolierung (HI) und die Resistenz gegenüber Kraftstoffen (FO). Weiterhin finden Sie auf der Verpackung die Angaben zur Abwehr von Kontaktwärme (HRO), zur Rutschhemmung auf Reinigungsmitteln und Fliesen (SRA) oder Glycerin und Stahlböden (SRC) und die Wasserresistenz. Das Kürzel WR steht für die Beständigkeit des gesamten Schuhs. Die Abkürzung WRU verweist auf die wasserresistenten Eigenschaften des Schuhoberteils.
Die Anforderungen an das sichere Schuhwerk unterscheiden sich je nach Tätigkeitsbereich. Generell trägt es das Personal in Krankenhäusern, Küchen, Praxen und in der Handwerksbranche. Ebenso lohnen Sicherheitsschuhe für den Einsatz in Haus und Garten. Die Sicherheitsklassen geben Aufschluss darüber, welcher Schuh sich für Ihre Bedürfnisse eignet. Einige Branchen benötigen weitere Schutzvorkehrungen.
In der Forstwirtschaft kommen Stiefel mit einer Mindestschaftlänge von 19,5 Zentimetern zum Einsatz. Ergänzend besitzen sie einen Knöchelschutz und einen Schnittschutz für das Hantieren mit Kettensägen. Bei Rettungssanitätern und Feuerwehrmännern liegt der Fokus auf einem zusätzlichen Reißverschluss, um die Schuhe schnell aus- und anzuziehen und der Feuerbeständigkeit. Schweißer greifen zu Schuhwerk mit Abwehr gegenüber Spritzern, Funken und Wärmeübertragung. Darüber tragen sie eine Funkenschutzmanschette sowie eine spezielle Verschlussschnalle, damit nichts in den Stiefel fällt.
Die Modelle in unserem Vergleich beziehen Sie entweder online, im Spezialshop oder im Baumarkt. Rezensionen im Internet bieten Ihnen erste Eindrücke über den Komfort beim Tragen. Die Anprobe vorab ist wichtig, um ein Gefühl für die Schuhe zu bekommen und die richtige Passform auszuwählen. Der tatsächliche Tragekomfort äußert sich erst nach mehrmaligem, längeren Tragen des Schuhwerkes.
In der Regel erschließen Sie die Schuhe mit Schnürsenkeln. Modelle mit Drehverschluss erhalten Sie seltener. Zu den wichtigsten Kriterien in der Sicherheitsschuhe-Kaufberatung zählen die Qualität und der Tragekomfort. Hinzu kommen die Zehenschutzkappen, die durchtrittsichere Sohle und die Antistatik. Ebenso erhalten Sie spezielle Modelle für den Winter oder für Damen.
Ein wichtiger Faktor in der Sicherheitsschuhe-Kaufberatung ist der Tragekomfort. Das Schuhwerk gehört zu Ihrer Schutzausrüstung. Diese tragen Sie am Arbeitsplatz mehrere Stunden täglich. Trotz der Tatsache, dass es sich um Sicherheitsschuhe handelt, brauchen Sie nicht auf Qualität und einen angemessenen Tragekomfort zu verzichten. Neben den Kriterien, die zu Ihrer Sicherheit beitragen, ist geeignetes Schuhwerk wichtig, in denen Sie bequem laufen. Schuhe mit Zehenkappen ermöglichen es Ihnen nicht, diese langfristig einzulaufen, daher achten Sie beim Kauf auf einen optimalen Sitz.
Schuhwerk mit Mesheinsatz bietet einen hohen Tragekomfort und sorgt für ein ausgeglichenes Fußklima. In der Regel erhalten Sie die Artikel aus dem Sicherheitsschuhe-Ratgeber in verschiedenen Preisklassen. Hier lohnt es sich, nicht zu sparen und den für Sie besten Schuh auszuwählen. Beachten Sie beim Kauf vorrangig die jeweilige Schutzklasse und probieren Sie das Schuhwerk an.
Bei Schutzschuhen aus nichteuropäischen Ländern gilt Vorsicht. Unter Umständen erfüllen diese nicht die vorgegebenen Sicherheitsstandards und entsprechen nicht der europäischen Normierung. Mit geprüften und bekannten Marken sind Sie auf der sicheren Seite.
Zehenschutzkappen oder sogenannte Stahlklappen schützen Ihre Zehenpartie. Sie vermeiden Verletzungen bei Köchen, Sanitätern oder Bauarbeitern gleichsam. Am häufigsten verwenden Hersteller dafür Carbon, Kunststoff, Keramik, Titan oder Aluminium.
Welche Zehenschutzkappe sich anbietet, ist abhängig von Ihrer Tätigkeit. Generell halten Kunststoffkappen geringere Druckbelastungen aus als Stahlpappen. Dafür überzeugen sie mit einem geringen Gewicht. Für Arbeiten mit schweren Werkzeugen und Maschinen eignen sich Stahlkappen. An Arbeitsplätzen, an denen Sie nicht mit Metallen arbeiten, reichen Kunststoffkappen oftmals aus.
Ein weiterer wichtiger Faktor in der Sicherheitsschuhe-Kaufberatung ist die durchtrittsichere Sohle. Sie schützt vor spitzen Gegenständen, die durch die Sohle dringen. Ein gutes Beispiel dafür ist der bekannte eingetretene Nagel.
Heute bestehen diese Sohlen neben Aluminium und Stahlblech aus Lenzi, Fibre-LS oder Kevlar. Diese modernen technischen Gewebe sind biegsam und isolieren den Fuß gegen Kälte und Wärme. Dadurch erhöht sich deren Tragekomfort. Modelle mit Stahlblechen decken zudem nicht die gesamte Sohle ab.
Diese Eigenschaft ist wichtig für die Schutzkategorien S1P und S3 bis S5. Eine profilierte Sohle hemmt das Rutschverhalten und bewahrt so vor Stürzen. Um die Rutschsicherheit zu gewährleisten, gilt es, die Sohle sauber zu halten.
Electronic Discharge oder ESD steht für elektrostatische Entladung. Diese Schuhe sind ableitfähig. Wichtig ist, diese Funktion im Sicherheitsschuhe-Ratgeber für Personen, die Tätigkeiten in ESD-Schutzzonen ausführen. Sie leiten elektrostatische Aufladungen ab. Wichtige Hinweise zur Nutzung der speziellen Schuhe entnehmen Sie den technischen Informationen.
Beim Kauf von Modellen aus dem Sicherheitsschuhe-Ratgeber für den Winter achten Sie auf einige Zusatzfunktionen. Zu diesen zählen die Kälteisolierung, die Rutschhemmung auf Glycerin und Stahlboden und auf die Wasserfestigkeit.
Sicherheitsschuhe für den Winter besitzen ein Futter aus Materialien ohne Abrieb wie Thinsulate. Günstigere Modelle erhalten Sie mit Stahlkappen- und Sohlen. Besser geeignet sind solche mit Hightechmaterialien wie Kevlar. Sie isolieren die Kälte. In vielen Fällen reichen Einlagen oder dicke Socken aus.
100 % unserer Leser haben die Kaufberatung, den Ratgeber und unsere unabhängigen Tests rund um Sicherheitsschuhe positiv bewertet und waren somit zufrieden.
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Kommentare und Fragen zu: Sicherheitsschuhe